PilzeNasse Wand + Brennholz = Hausschwamm
Dunkle Ahnungen beschlichen Jens T. aus H., als er Brennholz aus dem Keller
seines Elternhauses holte: Ein altes Brett, das er anhob, hatte auf der
Unterseite einen watteartigen Überzug.
Die Außenwand des Kellers zeigte deutliche Spuren aufsteigender
Feuchte
Die Außenwand des Kellers zeigte deutliche Spuren aufsteigender Feuchte
und der Keller war wegen ihrer Undichtigkeit recht feucht. Das an dieser Wand
gelagerte Brennholz war ein idealer Nährboden für den Schwamm. Er hatte
seine Mycelstränge (Mycel = Pilzfäden) bereits im Putz der Kellerwand
ausgebreitet und war auf der "Wanderung" zu Erdgeschossdecke. Da war Gefahr im
Verzug, denn im Erdgeschoss lag ein Parkettfußboden: ein "gefundenes
Fressen" für den Schwamm, der durch Putz und Ziegelsteine zu neuen
Nahrungsquellen strebte. Eine Überprüfung des Parketts hinter einem
Schlafzimmerschrank in der Erdgeschosswohnung zeigte zum Glück, dass es dort
trocken und noch kein Pilzmycel zu sehen war.
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