Pilze
Kleines Loch mit schweren Folgen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist
besser!
Es sollte nur ein kleiner Umbau werden, doch es kam noch eine teure
Schwammsanierung dazu! Ein kleines Loch in einem Abdeckblech, durch das ein
Elektrokabel geführt wurde, bewirkte nach 10 Jahren einen Schaden von fast
100.000 DM. Da das Blech ein leichtes Gefälle nach hinten (zur Wand) hatte,
konnte bei jedem Regen etwas Wasser in die Wand und von dort in die
Holzbalkendecke über dem Erdgeschoss eindringen.
Das reichte, um dem echten Hausschwamm in dem jüngst sanierten Baudenkmal
beste Startbedingungen zu verschaffen. In den Deckenbalken und den
Strohlehmstaaken direkt unterhalb des Loches konnte er sich prächtig
entfalten.
Als der Schlamassel entdeckt wurde, waren verschiedene Deckenbalken schon ganz
erheblich geschwächt.
Die Pilzfäden (Mycelstränge) waren auf die Suche nach nahrhafter
Zellulose und weiteren Feuchtequellen in jeder Richtung schon einige Meter weit
vorgedrungen. Die Pilzstränge wuchsen im Hohlschichtmauerwerk, unter dem
Putz, hinter der Außendämmung aus Styropor, am Rand der
Weichfaserdämmplatten und an den Fensterrahmen.
Das gesamte befallene Mauerwerk musste im Rahmen der notwendigen
Schwammsanierung
bis 1,5 m über den erkennbaren
Befall hinaus abgebrochen und fachgerecht entsorgt werden.
Glück im Unglück: Wenn der Schwamm nicht bei den Umbauarbeiten durch
sachkundige Facharbeiter entdeckt und dann bekämpft worden wäre,
hätte er sich in nicht allzu langer Zeit im ganzen Haus ausgebreitet und das
Durchbrechen der Erdgeschossdecke verursacht. Er hätte Menschenleben in
Gefahr gebracht.
Da die Gebäudeversicherung für Schäden durch Schwamm nicht
aufkommt, kann man sich nur durch eine Spezial-Check zur Früherkennung
möglicher Schwammschäden und durch eine sachverständige Prüfung
von verdächtigen Erscheinungen, die z.B. bei Umbauarbeiten erkennbar werden,
vor großen Verlusten schützen. Wir machen Ihnen gerne ein kostenloses
Angebot!
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