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Gastautor: Oscar González Prieto
Oscar G. Prieto
Forstwissenschaftler

oscargprieto@yahoo.es
E-32005 Ourense (Spanien)
(0034) 677 70 04 45

Oscar G. Prieto
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europäische Erdtermiten (Bodentermiten) der Gattung Reticulitermes (Rhinotermididae)
Mitbringsel Trockenholztermiten: Praxisfall
Holz und "angreifende Organismen"
Anforderungen an Vollholz an Dauerhaftigkeit und Resistenz aus Gebrauchsbedingungen und Beanspruchung
Holzwerkstoffplatten, Gefährdung

Trockenholztermiten


Trockenholztermiten

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Trockenholztermiten werden als die primitivste Termitenart angesehen. Sie leben direkt in dem Holz, das sie zerstören und brauchen keinen direkten Kontakt mit der Erde, obwohl sie sich manchmal in Elementen in Bodennähe (Pfosten, etc.) aufhalten. Der Begriff "Trockenholztermiten" ist streng genommen nicht richtig, da sie zum Überleben Wasser brauchen. Das Geheimnis dieser Termiten ist, dass sie mittels Stoffwechsel Wasser aus dem zerstörten Holz gewinnen können. Einige Arten der Trockenholztermiten, z.B. Cryptotermes brevis (Walker), können bei hoher Luftfeuchtigkeit oder wenn freies Wasser im Holz ist nicht überleben, da sie die Feuchtigkeit nicht regulieren und so optimale Bedingungen herstellen können. Andererseits besitzen Trockenholztermiten, z.B. Kalotermes spp, Kohlenwasserstoffe und Zementschichten in der Kutikula, die sie gut vor Austrocknung schützen, ganz im Gegensatz zu den Erdtermiten, z.B. Reticulitermes spp., die kaum Schutz in ihren feinen Kutikula haben und daher z.B. vor Luftströmungen, die eine Dehydrierung bewirken können, fliehen müssen (die lateinische Bezeichung "lucifugus" sollte besser in "aerifugus" umgenannt werden). Sie regulieren ihren Wasserhaushalt, indem sie mehr oder weniger Wasser mit ihren Exkrementen ausscheiden. Bei hohem Feuchtigkeitsgehalt ist der Kot daher flüssig und bei niedrigem Feuchtigkeitsgehalt, resorbieren sie Wasser in ihren Mastdarm und scheiden trockenen Kot in der typischen Pellet-Form aus.

Alle Arten von Trockenholztermiten sind sozial organisiert. Sie leben in Kolonien von etwa 100 bis etwa 1000 Individuen (die Zahl der Individuen hängt von verschiedenen Faktoren ab) und leben in dem Holz, von dem sie sich ernähren. Ihre "Wohnung" hat normalerweise keine besondere Struktur, sondern ist ein diffuses System von Gängen, die stark abgerundet sind und nicht der Faser des Holzes folgen. Durch dieses Gangsystem bewegt sich die Kolonie auf der Suche nach neuen Nährstoffen und optimalen Bedingungen. In einigen Fällen werden mit Sägemehl und Kot einige Gänge fest verschlossen, um Schwankungen der optimalen Bedingungen zu vermeiden. Grundsätzlich gibt es fünf Arten von Individuen in einer Trockenholztermitenkolonie (Miller, 1969): Larven, Arbeiterinnen, Soldaten, Züchtertermiten und Nymphen (oder falsche Arbeiterinnen). Die Nymphen können eine Verwandlung durchlaufen, durch die sie einen ausreichenden Schutz für die Außenwelt aufbauen und Flügel entwickeln, was es ihnen ermöglicht, eine neue Kolonie in einiger Entfernung von der ursprünglichen zu gründen. Normalerweise liegt diese Entfernung bei nicht mehr als 100 m. In Europa, schwärmen sie ein oder zwei Mal pro Jahr aus, in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Sonneneinstrahlung, Koloniengröße, Nährstoffen Verfügbarkeit, etc.). Von den fast 500 Arten Trockenholztermiten weltweit (einige Autoren unterscheiden zwischen "Trockenholztermiten "drywood termite" und "Feuchtholztermiten - dampwood termite" ) sind "noch" nur zwei von besonderer Bedeutung in Europa:

Kalotermes flavicollis (Fabricious) insbesondere Mittelmeerraum (Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Griechenland...). Atlantikküste der Iberischen Halbinsel.
Cryptotermes brevis (Walker) insbesondere Kanarische Inseln, Ceuta, Melilla, einige Gegenden in Valencia, Katalonien, Murcia, etc.
Quelle: Distrubution Maps of Pest

Trockenholztermiten, Kalotermes flavicollis (Fabricius)

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Die Termiten der Kalotermes flavicollis (Fabricius) (Ordnung: Isoptera, Familie: Kalotermitidae) sind eine Art mit paläarktischer Verbreitung und im ganzen Mittelmeerraum in Europa, Nordafrika und Kleinasien (Harris, 1970) vertreten. Dieses Insekt ist einer der bedeutendsten Schädlinge der Weinberge im Süden Frankreichs (Ferrero, 1973), in Italien (Springhetti, 1957; Prota, 1987) und auf der Iberischen Halbinsel (Lara, 1993; López, 2003).

In der Forst- oder Landwirtschaft sind Weinanbaugebiete, die auch den anspruchsvollsten Gaumen bekannt sind, betroffen. Auf der Iberischen Halbinsel sind sie praktisch überall vertreten, von den Weinanbaugebieten in Andalusien (Ribera del Guadiana, Jumilla, Montilla-Moriles, Malaga, Huelva und Jerez) über die Weinberge in Zentralspanien (Castilla la Mancha, Valdepeñas. etc.), bis zu den Anbauflächen in Galicien (Ribeiro, Ribeira Sacra, etc.) und auch in Navarra (Rioja). Es wirkt sich auch auf den Weinanbau in Portugal aus (Algarve, Alentejo etc.) und auch in Italien (Apulia, Campania, Basilicata, Calabria etc.). Der Termitenangriff verursacht eine vorzeitige Alterung der Pflanzen. Gleichzeitig dienen ihre Gänge als Zugang zu Wasser, was die Einnistung verschiedener Arten von Bakterien und Pilzen nach sich zieht, die die Verrottung des Holzes beschleunigen. Diese Insekten verursachen zu unterschiedlichen Graden auch Verfall anderer Gehölzer, unter anderem Lagerströmien oder Kräuselmyrten (Lagerstroemia indica L.), Oleander oder Rosenlorbeer (Nerium oleander L.), Mandelbaum (Prunus dulcis (Mill.) D.A.Webb), Feldulme (Ulmus minor Mill.), Pinie (Pinus pinea L.), Platanus-Arten (Platanus spp.), Echte Feige (Ficus carica L.), Olivenbaum (Olea europaea L.), oder in der Europäische Zürgelbaum (Celtis australis L.), Schwarz- Pappel (Populus nigra L.), Quitte (Cydonia oblonga Mill.) (López, 2003).

In innerstädtischen Gebieten sind hauptsächlich Bäume in großstädtischen öffentlichen oder privaten Gärten, mit mediterranem Einfluss betroffen. Man hat auch Fälle vorgefunden, bei denen Strukturelemente entlang von Terrassen, Fenster- und Türrahmen und Stützbalken, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt haben, befallen waren. In anderen Fällen sind sie sehr komfortabel in unsere Häuser übergesiedelt
(http://www.holzfragen.de/seiten/trockenholztermiten_praxis.html).

Diese Insektenplage in ihrem natürlichen Lebensraum Wald zu kontrollieren, ist sehr schwierig, da die Entwicklung innerhalb ihrer Nester in dem betroffenen Holz abläuft. Die Maßnahmen sollten auf die Verbeugung neuen Befalls fokussiert werden, wie z.B. den schrittweisen Austausch der betroffenen Pflanzen oder den Einsatz von Abdichtungspaste mit Insektiziden (Pérez, 1982), um bestehende Schäden zu schützen, da diese in 95% der Fälle die Hauptroute für die Einnistung von Brutpaaren sind, auch der gefürchteten Esca (Weinbau). Es wird auch versucht, die geflügelten Individuen durch chemische Methoden oder Massenfang während der Stoßzeiten beim Schwärmen zu kontrollieren.

Einiges zum Vergleich von Trockenholztermiten Kalotermes spp. und der Erdtermiten Reticulitermes spp.

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Biologie Termitenart Kolonie
Größe
Nest
Lage
Kot-
Pellets
Lehm-
kanäle
Abbau Typologie
Kalotermes spp. klein,
< 1.000
Im zerstörten Holz ja nein stark abgerundet, nicht der Faser des Holzes folgend
Reticulitermes spp. tausende im Boden nein ja blättchenartige Gänge (frißt Frühholz, Spätholz bleibt)
Identifizierung
(Flügel)
Termitenart Flügelhaar Körperfarbe Flügelvene Größe Pronotum
Kalotermes spp. leicht dunkelbraun 3, ver-schlungen ca. 11- 12 mm gelb, rechteckig größer als Kopf
Reticulitermes spp. nein schwarz 2, parallel ca. 9-10 mm schwarz, trapez-
förmig kleiner als Kopf
Identifizierung
(Soldaten)
Termitenart Arolium Protuberanz in Mandibeln Marginale Zähne Clypeus
Kalotermes spp. ja ja ja rechteckig, mit langen Haaren
Reticulitermes spp. nein nein nein dreieckig, mit kurzen Haaren
Kontrolle Termitenart Solid Termitizide Ausräuchern Köder In situ Maßnahme
Kalotermes spp. nein ja nein ja
Reticulitermes spp. ja nein ja nein (außer wenn die Nestlage auf dem Boden lokalisiert ist)
Quelle: Oscar G. Prieto

Makroskopische Identifizierung von Trockenholztermiten

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Die makroskopische Identifizierung zwischen verschiedenen Arten von Trockenholztermiten ist normalerweise schwierig und stellt keine solide Entscheidungsgrundlage dar. Anhand der Art des Holzabbaus und bestimmten Merkmalen, die die Soldaten und / oder die geflügelten Exemplare entwickeln, kann man zwischen Trockenholz- und Erdtermiten unterscheiden und in manchen Fällen sogar auch zwischen den verschiedenen Arten. In einigen Fällen ist es notwendig, das Ergebnis mit DNA-Analysen zu bestätigen (vor allem, wenn es sich um die Differenzierung der Arten handelt). Die makroskopische Identifizierung ausschließlich anhand von Arbeiterinnen ist nicht möglich, kann aber helfen Zweifel zu beseitigen. Es ist ein Irrglaube, dass die Größe der Soldaten der Trockenholztermiten im Vergleich zu denen der Erdtermiten eine Unterscheidung ermöglicht. Dies trifft bei einigen Arten, wie Kalotermes spp oder Incisitermes spp. zu, aber bei anderen Arten, wie Cryptotermes spp., deren Soldaten kleiner sind als die der Erdtermiten (z.B. von Reticulitermes spp.) ist genau das Gegenteil zu beobachten.

In der folgenden Zusammenfassung werden einige Unterscheidungsmerkmale zwischen der Trockenholztermitenart Kalotermes flavicollis (Fabricius) und den Erdtermiten der Reticulitermes lucifugus (Rossi) aufgeführt.

Die untersuchten Proben, die für diese Untersuchung benutzen wuren, stammen aus Südfrankreich, genauer aus der Gegend um Toulon. Sie wurden im September 2010 entnommen. Eine gute Zeit, um geflügelte Exemplare finden. Die Proben wurden in einem toten Baum in einem privaten Garten entnommen. In der gleichen Probe waren auch Erdtermiten zu finden, was ideal ist, um beide zu vergleichen. Ein sterbender Baum ist letztlich nur ein längeres Stück Holz, das in den Boden eingelassenen ist. Ein kleines Stück von diesem Baum wurde auch untersucht.

(Vergrößern der Bilder durch Anklicken)

Vergleich der Größe der Soldaten und Arbeiterinnen der Kalotermes flavicollis und Reticulitermes lucifugus . Diese Trockenholztermiten sind größer als ihre unterirdischen Zwillinge. Die Größe variiert auch mit derJahreszeit und dem Entwicklungsstand. Foto: Oscar G. Prieto. Der Hinterleib einer Arbeiterin der R. lucifugus (Rossi) ist im Vergleich mit dem einer Arbeiterin der K. flavicollis stark behaart (bärtig), sogar an der Unterseite. Foto: Oscar G. Prieto.
Vergleich der Größe der Soldaten und Arbeiterinnen der Kalotermes flavicollis und Reticulitermes lucifugus . Diese Trockenholztermiten sind größer als ihre unterirdischen Zwillinge. Die Größe variiert auch mit derJahreszeit und dem Entwicklungsstand. Foto: Oscar G. Prieto.
Der Hinterleib einer Arbeiterin der R. lucifugus (Rossi) ist im Vergleich mit dem einer Arbeiterin der K. flavicollis stark behaart (bärtig), sogar an der Unterseite. Foto: Oscar G. Prieto.
Das gleiche ist beim Pronotum der Soldaten zu sehen. Hier im Bild ein Soldat der Kalotermes flavicollis (darunter, seitwärts, ein Soldat der Reticulitermes lucifugus. Foto: Oscar G. Prieto Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist ihr Pronotum, mit seiner rechteckigen Form, während es bei den Trockenholztermiten trapezförmig ist. Dies gilt für alle Kasten, wobei hier zwei Arbeiterinnen zu sehen sind. (K. flavicollis) + R. lucifugus). Foto: Oscar G. Prieto.
Das gleiche ist beim Pronotum der Soldaten zu sehen. Hier im Bild ein Soldat der Kalotermes flavicollis (darunter, seitwärts, ein Soldat der Reticulitermes lucifugus. Foto: Oscar G. Prieto
Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist ihr Pronotum, mit seiner rechteckigen Form, während es bei den Trockenholztermiten trapezförmig ist. Dies gilt für alle Kasten, wobei hier zwei Arbeiterinnen zu sehen sind. (K. flavicollis) + R. lucifugus). Foto: Oscar G. Prieto.
Die makroskopischen Erkennungsmerkamle eines Soldaten der R. lucifugus: ->keine marginalen Zähne (roter Pfeil); ->keine äußere Protuberanz (blauer Pfeil); ->dreieckiges Clypeus mit wenig Haaren (grüner Pfeil). Foto: Oscar G. Prieto Die markoskopischen Erkennungsmerkmale der Soldaten der K. lavicollis: ->marginale Zähne (roter Pfeil); ->äußere Protuberanz (blauer Pfeil); -> Clypeus behaart und rechteckig (grüner Pfeil). Foto: Oscar G. Prieto.
Die makroskopischen Erkennungsmerkamle eines Soldaten der R. lucifugus: ->keine marginalen Zähne (roter Pfeil); ->keine äußere Protuberanz (blauer Pfeil); ->dreieckiges Clypeus mit wenig Haaren (grüner Pfeil). Foto: Oscar G. Prieto
Die markoskopischen Erkennungsmerkmale der Soldaten der K. lavicollis: ->marginale Zähne (roter Pfeil); ->äußere Protuberanz (blauer Pfeil); -> Clypeus behaart und rechteckig (grüner Pfeil). Foto: Oscar G. Prieto.
Die geflügelten Exemplare der K. flavicollis sind über 11 mm groß. Charakteristisch für sie sind ein gelbes Pronotum (gelber Hals) und gelbe „Gummistiefel“. Foto: Oscar G. Prieto Die Flügel der K. flavicollis (Fabricius) haben eine komplexe Struktur mit 3 Venen,die deutlich zu sehen und im hinteren Teil verschlungen sind. Foto: Oscar G. Prieto.
Die geflügelten Exemplare der K. flavicollis sind über 11 mm groß. Charakteristisch für sie sind ein gelbes Pronotum (gelber Hals) und gelbe „Gummistiefel“. Foto: Oscar G. Prieto
Die Flügel der K. flavicollis haben eine komplexe Struktur mit 3 Venen, die deutlich zu sehen und im hinteren Teil verschlungen sind. Foto: Oscar G. Prieto.
Sowohl die Kaste der Geflügelten, wie die der Soldaten hat ein “Aroliun” am Ende des Fußabschnitts, zwischen zwei Krallen. Foto: Oscar G. Prieto Bei der geflügelten Kaste und den Soldaten der K. flavicollis , gibt es nur 3 Stachel am letzten Tarsus, die sehr dunkel sind. Foto: Oscar G. Prieto
Sowohl die Kaste der Geflügelten, wie die der Soldaten hat ein “Aroliun” am Ende des Fußabschnitts, zwischen zwei Krallen. Foto: Oscar G. Prieto
Bei der geflügelten Kaste und den Soldaten der K. flavicollis , gibt es nur 3 Stachel am letzten Tarsus, die sehr dunkel sind. Foto: Oscar G. Prieto
Die Position ihres Postclypeus unterscheidet sich von den geflügelten unterirdischen Termiten. Der Ocellus (roter Pfeil) ist praktisch rund und liegt direkt neben dem Auge. Foto: Oscar G. Prieto.
Die Position ihres Postclypeus unterscheidet sich von den geflügelten unterirdischen Termiten. Der Ocellus (roter Pfeil) ist praktisch rund und liegt direkt neben dem Auge. Foto: Oscar G. Prieto.
Die seitlichen Anhängsel (blaue Pfeile) am Hinterleib einer Arbeiterin der Reticulitermes lucifugus sind den mittleren (grüne Pfeile) ähnlich, nur schlanker. Foto: Oscar G. Prieto Bei der geflügelten K. flavicollis kann man am Ende des langen Hinterleibs deutlich ihre vier Anhängsel erkennen. Die zwei seitlichen sind wesentlich weniger ausgeprägt (blaue Pfeile) als die mittleren (grüne Pfeile) . Foto: Oscar G. Prieto
Die seitlichen Anhängsel (blaue Pfeile) am Hinterleib einer Arbeiterin der Reticulitermes lucifugus sind den mittleren (grüne Pfeile) ähnlich, nur schlanker. Foto: Oscar G. Prieto
Bei der geflügelten K. flavicollis kann man am Ende des langen Hinterleibs deutlich ihre vier Anhängsel erkennen. Die zwei seitlichen sind wesentlich weniger ausgeprägt (blaue Pfeile) als die mittleren (grüne Pfeile) . Foto: Oscar G. Prieto
Baumholzstücke mit den typishen Gängen von Trockenholztermiten. Foto: Oscar G. Prieto. Exkremente von Kalotermes spp., ovale Form mit geriffelten Furchen. Foto: Oscar G. Prieto
Baumholzstücke mit den typishen Gängen von Trockenholztermiten. Foto: Oscar G. Prieto.
Exkremente von Kalotermes spp., ovale Form mit geriffelten Furchen. Foto: Oscar G. Prieto
In der selben Stelle ist neben den Exemplaren der Kalotermes flavicollis (Fabricius) ein Pseudoskorpion in 4 m Höhe des Baumes mit ins Netz gegangen. Er lebt häufig mit den Erdtermiten zusammen (er frisst die kleinen Termitenlarven, neben anderen Tieren). Das Unglaubliche aber ist, dass er in dieser Höhe zu finden ist. Die Pseudoskorpione (Pseudoscorpionida) gehören zu der Ordnung der winzigen Spinnentiere. Ihre Pedipalpen ähneln denen der Skorpione, mit denen sie aber nur entfernt verwandt sind. Sie haben keinen „Schwanz“ (Metasoma) und keinen giftigen Stachel (aber ein bisschen Gift in ihren Scherenhänden). Es sind ca. 3.300 Arten beschrieben. Foto: Oscar G. Prieto.
In der selben Stelle ist neben den Exemplaren der Kalotermes flavicollis (Fabricius) ein Pseudoskorpion in 4 m Höhe des Baumes mit ins Netz gegangen. Er lebt häufig mit den Erdtermiten zusammen (er frisst die kleinen Termitenlarven, neben anderen Tieren). Das Unglaubliche aber ist, dass er in dieser Höhe zu finden ist. Die Pseudoskorpione (Pseudoscorpionida) gehören zu der Ordnung der winzigen Spinnentiere. Ihre Pedipalpen ähneln denen der Skorpione, mit denen sie aber nur entfernt verwandt sind. Sie haben keinen „Schwanz“ (Metasoma) und keinen giftigen Stachel (aber ein bisschen Gift in ihren Scherenhänden). Es sind ca. 3.300 Arten beschrieben. Foto: Oscar G. Prieto.
Hier ein schönes Bild, aufgenommen mit der Technik der Elektronenmikroskopie: Reticulitermes spp. Quelle; Internet-Tagebuch „WordPress.com“, Theme_ChaoticSoul, by Bryan Veloso.
Hier ein schönes Bild, aufgenommen mit der Technik der Elektronenmikroskopie: Reticulitermes spp. Quelle; Internet-Tagebuch „WordPress.com“, Theme_ChaoticSoul, by Bryan Veloso.

Literaturangabe:
- Harris, W.V., 1970. Termites of the Paleartic Region. Vol. 2. New YorK, NY: Academic Press. New York.
- Ferrero, F., 1973. Les dégâts des Termites dans le crude Banyuls. Phytoma, 25 (251).
- SpringhettI, A., 1957. Su alcune infestazioni di Termitinei vigneti di manduria (Puglia). Boll. Inst. Pat. del Libro "Alfonso Gallo”.
- Prota, R., 1987. Aspetti entomologici della viticultura sarda e prospettive di difesa in chiave ecológica. Atti. Ace. It. Vite e Vino, XXXVIII.
- Lara, M., Cordero, J., 1993. Estudio del ciclo biológico de la termita (Kalotermes flavicollis, Fabr.), y daños ocasionados en la madera de la vid. Phytoma España, 49.
- López, M.A., Ocete, R., Lara, M. y González-A, J.L. 2003. Problemática de las termitas en los viñedos meridionales de España. Ministerio de Agricultura, Pesca y Alimentación. Secretaría General Técnica. Madrid.
- López, M.A., Ocete, R., Lara, M., Serrano, M.J. 1998. Caracterización del vuelo de los imagos sexuados de Kalotermes flavicollis Fabr. En el Marco de _Jerez. Bol. San. Veg.,24.
- Grassi, B., Sandias, A., 1897: The constitution and development of the society of termites: Observations on their habitats; with appendices on the parasitic protozoa of Termitidae, and of the Embiidae. Q. J. Microsc. ScL, 39.
- Miller, E.M. 1969. Caste differentiation in the lower termites. Vol. I. New YorK, NY: Academic Press.

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